Adrian ist der Held vom Tegeler See
Ohne ihn wäre ein Kind (6) vermutlich ertrunken!
Adrian (13) hält gerade Wache auf einem Steg am Tegeler See in Berlin, als er bemerkt, wie ein kleines Mädchen durch seinen Schwimmring rutscht und untergeht. Der freiwillige Rettungsschwimmer handelt ohne zu zögern. Jetzt spricht der Teenager mit RTL und erzählt, wie er zum Helden wurde!
Berlin: Adrian ist der Held vom Tegeler See
Adrian ist gerade einmal 13 Jahre alt. In seiner Freizeit engagiert er sich ehrenamtlich als Rettungsschwimmer bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Und dem Namen des Vereins wird Adrian am Samstag (21. Juli) mehr als gerecht. Am Tegeler See in Berlin hält der 13-Jährige gerade Wache an einem Steg. Als er bemerkt, dass ein kleines Mädchen durch ihren Schwimmring rutscht und untergeht, überlegt er nicht lange: „Ich konnte im Augenwinkel sehen, dass sie noch oben treibt, da bin ich sofort reingesprungen“, schildert er RTL.
Angst habe er keine gehabt, in dem Moment. „Man sieht das bei kleinen Kindern schnell, wenn die nicht mehr können. Da habe ich einfach nur gehandelt, einfach rein!“ Schnell gelingt es ihm, die Sechsjährige aus dem Wasser zu ziehen. Die Eltern des Kindes werden erst auf den Vorfall aufmerksam, als Adrian ihre Tochter bereits gerettet hat. Das Mädchen kommt dank Adrians schnellen Handelns mit dem Schrecken davon.
Ein DLRG-Sprecher macht im Gespräch mit RTL aber deutlich: „Da es sich um eine Nichtschwimmerin handelt, war es eine Rettung vor dem Ertrinkungstod.“ Trotzdem bezeichnet sich Lebensretter Adrian nicht als Held. . „Mir egal, ob ich ein Held bin oder nicht, man führt [die Rettung, Anm. d. Redaktion] durch, wie es sein soll“, stellt er klar. „Sehr gut gemacht“, sagt sein Schwimmlehrer und auch seine Eltern sind stolz auf ihren Helden-Sohn.
Das rät Adrian anderen Eltern, um gefährliche Badeunfälle zu vermeiden
Der Fall schildert eindrücklich, wie schnell ein unbeschwerter Badeausflug in einer Tragödie enden kann. Adrian rät daher allen Eltern, ihren Kindern so früh wie möglich das Schwimmen beizubringen. Obendrein nimmt er aber auch Eltern in die Pflicht: „Sie müssen besser aufpassen!“ Die Eltern des Mädchens hätten sich die ganze Zeit unterhalten, der Vater habe viel auf sein Handy statt auf seine Tochter geschaut.
Neben seiner Arbeit für die DLRG ist Adrian zudem bei der Jugendfeuerwehr. „Weil es einfach Spaß macht“, erklärt er. Später möchte Adrian einmal Polizist werden und zur Freiwilligen Feuerwehr.
Quelle:
Berlin: Adrian (13) ist der Held vom Tegeler See - Kind vor dem Ertrinken gerettet! (rtl.de)